Behandlung

Nachdem wir die Anfangsuntersuchung druchgeführt haben, wird auf Basis der erstellten Unterlagen ein individuelles Behandlungskonzept erstellt. Hierbei lassen wir, soweit möglich, Ihre Wünsche einfließen.

Grundsätzlich ist uns die Zusammenarbeit und Abstimmung mit Ihrem Hauszahnarzt sehr wichtig.

Wir decken alle gängigen kieferorthopädischen Behandlungsmethoden ab.

Durch regelmäßige Fortbildungen sind wir immer auf dem aktuellsten Stand der Wissenschaft und arbeiten im Verbund mit Hauszahnärzten, Kieferchirurgen, HNO-Ärzten, Logopäden und Physiotherapeuten.

Zahn und Kieferfehlstellungen können in jedem Alter korrigiert werden, egal ob bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Sogar bis ins hohe Lebensalter ist dies möglich.

Ich empfehle eine Untersuchung der Gebissentwicklung ab dem 6. Lebensjahr in meiner Fachpraxis für Kieferorthopädie. Je nach Fehlstellung ist schon eine Frühbehandlung zur Vermeidung schwerer Fehlstellungen möglich und nötig.

So entstehen spätere schwere Fehlstellungen und Kieferanomalien häufig durch Lutschgewohnheiten oder Zungenfehlfunktionen. Die Anfänge dieser Fehlstellungen lassen sich bei frühzeitiger Behandlung oft sehr einfach korrigieren (Frühbehandlung).

Spätestens im Alter von 9 bis 12 Jahren sollte eine Vorstellung zur Untersuchung stattfinden, da hier erfahrungsgemäß die meisten Fehlstellungen zu erkennen und auch behandelbar sind.

Dies ist auch deshalb notwendig, da bei einer entsprechend schweren Fehlstellung die Krankenkasse eine Behandlung nur bis zum 18. Lebensjahr genehmigt.

Herausnehmbare Geräte

Diese Behandlungsapparaturen werden überwiegend aus Kunststoff für den Ober- und Unterkiefer oder für beide Kiefer aus einem Stück hergestellt und durch Drahtklammern gehalten.

Eingearbeitete Federn und Schrauben können einzelne Zähne oder ganze Zahngruppen bewegen. Kiefer können geweitet werden oder z.B. vorverlagert werden.

Zu den herausnehmbaren Behandlungsgeräten gehören auch sogenannte Bionatoren. Diese verfolgen einen ganzheitlichen Behandlungsansatz, d.h. Korrektur der Fehlstellung durch Beeinflussung des umgebenen Muskelgewebes.

Präzise wie eine „feste“ Spange und meistens schneller

Hierbei handelt es sich um transparente Schienen (quasi unsichtbar) mit denen man, ähnlich wie bei der festen Zahnspange, alle Fehlstellungen behandeln kann. Schon aus 50 cm Abstand ist die Schiene kaum wahrnehmbar. Dies ist für Kinder und Erwachsene möglich.

Invisalign hat folgende Vorteile:

• digitale Abformung und virtuelle Planung am Computer – höchste Präzision
• man kann den geplanten Endzustand der Behandlung schon zu Anfang zeigen
• schonende Behandlung mit kleineren Kräften als bei der „festen“ Zahnspange
• im Gegensatz zur festen Spange gibt es keine Probleme mit Zahnfleischentzündungen durch Speisereste
• leichtere Handhabung und Pflege, da die Schiene zum Essen und Zähneputzen herausgenommen wird
• keine Einschränkungen beim Sprechen

Der ästhetische Weg zu graden Zähnen!

Kleine Plättchen, sogenannte Brackets, werden direkt auf die Zähne geklebt. Sie übertragen durch die mit dem Bracket verbundenen hochelastischen, dünnen Drähten dosierte, orthopädische Kräfte und bewegen so die Zähne im Kiefer.

Aufgrund unseres Anspruches an hochwertige, schnell wirkende Materialien, arbeiten wir mit verschiedenen Bracketsystemen: hochwertige Edelstahlbrackets, durchsichtige Keramikbrackets, sowie „unsichtbare“ auf der Innenseite der Zähne liegende Bracketsysteme (WIN und Incognito).

Zwischen 35 und 80% aller Menschen leiden unter einer sogenannten Craniomandibulären Dysfunktion (CMD). Dies kann schon bei Kindern unbemerkt ablaufen und wird oft zufällig im Screenig bei einer kieferorthopädischen Beratung festgestellt.

Meistens kommen Patienten, Kinder wie Erwachsene, schon gezielt wegen Problemen in meine Praxis. 

Die Beschwerden variieren von Kiefergelenkknacken, Einschränkungen der Mundöffnung, Tinnitus, Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen, Verspannungen im Schulter-, Nackenbereich und vielem mehr.

In der kieferorthopädischen Praxis kann man ohne apparativen Aufwand das Kiefergelenk mit Bandapparat und Kaumuskulatur durch bestimmte Druck- oder Zugbelastungen, sowie durch Abtasten auf seine Funktion und die bestimmte Problematik hin überprüft. Dies geschieht mittels der klinischen Funktionsanalyse,  sowie der „Manuellen Strukturanalyse“ (MSA). Neben der exakten Anamnese sind diese beiden Analysen unerlässlich, um eine gezielte Therapie einzuleiten!

Zahnfehlstellungen und Kieferanomalien auch bei Erwachsenen zu korrigieren, gehört selbstverständlich zu unserem Leistungsspektrum. Bei schweren Kieferanomalien arbeiten wir erfolgreich mit Kieferchirurgen zusammen und erarbeiten gemeinsam für Sie ein kombiniertes kieferorthopädisches und kieferchirurgisches Behandlungskonzept für die ästhetische und funktionelle Behandlung.

Auch rein ästhetische, kosmetische Behandlungen sind möglich. Hier bieten sich die „unsichtbaren“ Brackets von der Innenseite der Zähne (Incognito), nahezu durchsichtige Keramikbrackets oder das hochmoderne durchsichtige Schienensystem „Invisalign“ an.

Es gibt viele Gründe, sich schöne, gerade und gesunde Zähne zu wünschen. Einen Grund werden Sie bald auch in Ihrem Spiegel bewundern können: Ihr selbstbewusstes und strahlendes Lachen.